Am nächsten Tag stand für mich Schiffezeichnen bei João Albergaria auf dem Programm – und das bei herrlichem Wetter (Hamburg, so kannst Du gerne immer sein, wenn ich Dich besuche). Ich gab meinen besten Fisheye-Blick (»you have to look like a fish!), den ich hatte, und versuchte mich an einem alten Nordsee-»Strecken-Polizeiboot«. Ich glaube, dass wir allesamt großen Spass hatten (von mir weiß ich es sicher) – die vielen tollen Ergebnisse des Vormittags jedenfalls legten diese Schluß nahe.
Und wo wir schon mal dort waren, habe ich die Gelegenheit genutzt, um in die Tiefen von »Harrys Hamburger Hafenbasar« (im historischen Schwimmkran) hinunterzusteigen. Dort gibt es eine wilde und unkommentierte Sammlung an (alten und nicht ganz so alten) Statuen, Masken, Fruchtbarkeitsfiguren, Schrumpfköpfen, ausgestoften Tieren und mehr zu sehen. Da ich kurz vor Feierabend eingestiegen bin, war meine Ausbeute recht begrenzt – den »Gründer«, den alten Harry habe ich aber noch rechtzeitig von einem Foto in mein Skizzenbuch »runterkratzen« können, bevor ich ich (sehr freundlich) wieder an die frische Luft gesetzt wurde.
Das Fleetschlösschen von der Wasserseite – zusammen mit Birgit Dreesen im Baustellen-Ambiente vom gegenüberliegenden Ufer aus gezeichnet (Birgits Version findet ihr hier).
Am Sonntag dann noch ein Ortswechsel, weg vom Hafen: Hoheluftbrücke/Isestraße mit Birgit und Jenny Adam. Dort stand dann das erste Auto für mein recht frisch angefangenes Skizzenbuch. Mindestens eins muss drin sein.
Zum Schluss habe auch ich mich am beliebtesten Motiv des Wochenendes versucht, bevor es dann zum Bahnhof und auf den Weg nach Süden ging. Einen großen Dank an das USk Hamburg-Team für die großartige Organsiation – es war ein tolles Wochenende! Und Hamburg: alle Achtung – Sonne kannst Du also auch!