Wednesday, September 26, 2018

Entdeckungsreise in die Ukraine Part I

Im August bot sich mir die Gelegenheit an der Ausstellung "Kulturbrücke - Ausstellung Darmstädter Künstler in Ushgorod" teilzunehmen, einem Kulturaustausch zwischen den Partnerstädten Darmstadt und Ushgorod in der Ukraine. Mit dem Flugzeug ging es zunächst nach Budapest.


Dort hatte ich leider nur einen Abend Aufenthalt, so daß es nur für ein paar hastige Nightsketches und einen Early Bird reichte - Budapest gehört definitiv auf die Liste für einen extra Sketchbesuch!

Nächtliche Bootsfahrt auf der Donau

Blick vom Hotelzimmer

Früh morgens brach der Bus auf von Ungarn über die Slowakei in Richtung Ukraine. Sechs Stunden vertreibt man sich natürlich am Besten mit Sketchen...



Weitläufige Ackerflächen, oft noch mit schwerköpfigen Sonnenblumen bepflanzt, teilweise schon frisch gepflügt, wechselten schließlich zu fröhlich-hubbeligen Weinbergen und lang gestreckten Alleen.



Wohlbehalten in Ushgorod angekommen, wurden das Programm umgestellt - ERST Essen, DANN Stadtrundgang - eine sehr gute Reihenfolge, wie ich finde ;)
Aufgetischt wurden eingelegtes Gemüse, Krautsalat, weisser Speck, Schmalz, Fischpastete, Fleisch mit Paprikagemüse.


Am nächsten Tag wurde die Ausstellung eröffnet, am schönsten für mich war die Gruppe junger Pfadfinder, die vor meinen Bildern lebhaft diskutierten.


Abends ging es zum Essen in ein kleines Dorf, wo liebenswerte Ömchen leckeres Essen gekocht hatten und aus ihrem Leben erzählten. Ein Mitreisender rief glücklich und ein bisschen wehmütig aus: "Das schmeckt genau wie damals bei meiner Großmutter!"


Abenddämmerung bei der Rückfahrt


Wieder in Ushgorod angekommen, setzten wir uns noch auf einen Absacker an die Ush, entlang deren Lauf die längste Lindenallee Europas verläuft, wie uns die Reiseführerin zuvor erklärt hatte, so stehe es in allen Reiseführern.  Nach einer kurzen Pause hatte sie verschmitzt hinzugefügt: "Aber das ist natürlich geflunkert!"