Bevor morgen unser eigenes kleines Symposium ansteht noch ein kurzer Bericht vom Internationalen Treffen in Singapur. Mein drittes Symposium und langsam fühlt es sich an wie ein Familientreffen. Über 300 Verrückte aus der ganzen Welt, die bei sich mörderischen Temperaturen auf winzige Klappstühle in den unüberschaubaren Trubel einer asiatische Metropole setzen und vier Tage lang nicht aufhören zu zeichnen. Da muß man sich einfach sofort wie zu Hause fühlen.
Es war bis jetzt das Treffen mit der größten Teilnehmerzahl und das Organisatioren haben eine großartige Arbeit geleistet. Die Urban Sketching Gruppe in Singapur und überhaupt viele der asiatischen Sketcher sind einfach so unglaublich gut. Und es war sehr spannend zu sehen wie sie durch die (Schrift)kultur einen ganz anderen Umgang mit Tusche, Wasserfarben und Pinsel haben. Allein vom Zuschauen der anderen Teilnehmer konnte man schon so viel Neues lernen.
Meine vier Workshops bei Veronica Lawlor, Melanie Reim, Shari Blaukopf und Suhita Shirodkar und waren alle samt großartig. Wer sich für die Workshops interessiert findet auf dem
internationalen Blog viele der Handouts zum runterladen.
Was mich immer wieder beeindruck an Singapur ist das friedliche Nebeneinander der Kulturen und Religionen. Wenn man in der Stadt unterwegs ist hat durch den vielen verschieden Viertel, wie China Town, Little India oder Arab Street ständig das Gefühl sich in verschiedenen Ländern zu bewegen. Es gibt so unendlich viel zu zeichnen, das man gar nicht weißt, wo man anfangen soll.
Mehr Skizzen vom Symposium finde Ihr auf meinem
Blog.
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Der erste gemeinsame Sketchcrawl: Shophouse, Purvis Street |
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Hawker Center in Little India |
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Workshop mit Veronica Lawlor, Blumenstände vor dem Chinesischen Tempel, Watterloo St. |
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Stände mit Tempelblumen in Little India |
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Der große Sketchcrawl zum Abschluß, Bras Basah Rd. |
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Über 300 Teilnehmer aus der ganzen Welt |