Derzeit expimentiere ich mit einem größeren Skizzenbuch-Format, annähernd A4, welches mir viel mehr Raum lässt, die Linien laufen zu lassen, es ist viel verzeihender als die kleinen Formate, die ich normalierweise mit mir trage. Am liebsten hätte ich ein A2-Format, aber wer will mir dann das Skizzenbuch tragen? ;-) A4 ist schon ne ganz schöne Schlepperei, es passt nicht mehr in meine Umhängetasche. Aber: Es macht mich lockerer! Schaut:
Dazu überlasse ich gerade einer kleinen Auswahl Buntstifte das Zeichnen. Mir gefällt, wie Aquarell und farbige Linien mit einander interagieren. Die Rapsfelder auf dem Weg zum Gut waren einfach zu verlockend und ich zu früh am Ziel. Einmal kurz in Gelb baden bitte.
Auf dem Gut angekommen füllt es sich schnell - um 11 Uhr eröffnen Sänger der Eutiner Festspiele im Innenhof die AMBIENTA, die Besucher schlürfen Sekt und lauschen den Klängen von My Fair Lady, ich lausche nur und zeichne, genieße die entspannte Stimmung.
Auf den Wiesen rund um das Gutshaus laden Klappliegen zum Verweilen ein, während ein Blechbläser Ensemble "Veronika, der Lenz ist da" über die Wiese schallen lässt.
Und auf der Hauptbühne tritt das Clasen-Köhler-Quartett auf, feiner Latin-Jazz. Irgendwie hat mir die Sonne etwas zu sehr auf den Kopf geschienen, ich war am Nachmittag nicht mehr frisch genug, um mich wirklich auf die Musiker zu konzentrieren. Daher nur eine sehr grobe Skizze, die ich mit Farbe übergossen habe, um sie etwas vibrieren zu lassen – und zu retten.