Meine Idealvorstellung von Urlaub ist, mit netten Leuten die ganze Zeit zu zeichnen, sich durch den Tag treiben zu lassen und für alle Eindrücke soviel Zeit zu haben, wie man haben möchte. Genau das habe ich in den 10 Tagen auf Elba gefunden. Wundervolle, verschlafene Dörfer, angenehmes Klima und nette Mitzeichner. Es waren nur wenige Touristen unterwegs und ich konnte von der ersten Minute an total entschleunigen. Von den knapp 60 Zeichnungen zeige ich hier demnächst ein paar in kleineren Häppchen.
Rio Marina heißt der kleine Ort, wo wir ankamen und auch wohnten. Vom Hotel aus konnte ich die Fähre ankommen und abfahren sehen. Das Zentrum bildete ein mit Palmen und Schirmpinien bestandener Platz direkt vor dem Hotel, von dem aus man diesen Blick in eine Gasse hatte:
Den Blick etwas nach links gewandt, konnte ich beobachten, wie einige Leute den kleinen Park für das "Fest des Meeres" am nächsten Tag schmückten.
Enge Gässchen mit vielen Treppen führten uns auch an diesen trockenen Regenwasserkanal (kleine Zeichnung im Stehen, Farbe später im Zimmer)...
...den ich am nächsten Tag noch mal von der anderen Seite aus gezeichnet habe. Ich saß da, wo in der oberen Zeichnung die Tür im Bogen zu sehen ist.
Am Ortsausgang steht diese alte, verrostete Seebrücke. Hier wurde damals mit einem Förderband (teilweise noch zu sehen) das abgebaute Eisenerz auf Lastschiffe verladen. Sie ist die letzte von sieben, und es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis sie völlig zusammenbricht.
Und abends wurde immer gut gegessen.
A4-Buch: Stillman & Birn (Delta), A6-Buch: Hahnemühle Watercolour Book, Super5-Tinte Australia, Schmincke Horadam